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ASPHALT SPALTEN

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Leitidee
Täglich geht, steht oder fährt man auf den asphaltierten Strassen, ohne sich zu überlegen, was eigentlich darunter ist oder war. Diese graue Schicht überzieht den Grossteil städtischer Böden, birgt aber viele Nachteile für verschiedenste Lebewesen, einschliesslich uns Menschen. Asphalt macht Städte im Sommer zu Hitzeinseln, stört den natürlichen Wasserhaushalt der Böden, erschwert Bodenlebewesen den Zugang zur Nahrung, Luft und Wasser und hemmt die Biodiversität im asphaltierten Boden. Dem wollen wir entgegenwirken. Im Rahmen des Projekttags «Asphalt Spalten» brechen wir den Boden auf. Denn Entsiegelung ist eine zentrale Massnahme Flächen ökologisch aufzuwerten. An diesem Workshop lernen wir welche alternativen Bodenoberflächen zum Asphalt existieren und sorgen kollektiv für mehr Biodiversität in der Stadt. 


Projekttag für Sekundarschulklassen und Erwachsene

Der Projekttag beginnt mit einer kurzen Einführung zur Bedeutung der Biodiversität in der Stadt und den ökologischen Folgen der Bodenversiegelung. Wir besprechen, warum Entsiegelung wichtig ist und welche Vorteile sie für das Stadtklima, die Wasserversickerung und die Artenvielfalt bringt. Dann geht es direkt an die Arbeit: Mit Spitzmaschinen und Schutzausrüstung brechen wir den Asphalt auf, lockern den Boden mit Schaufeln und Hacken und mischen nährstoffreichere Erde unter. Anschliessend bepflanzen wir die Fläche mit standortgerechten, einheimischen Arten wie Minzen, Sedum, Clematis und Polsterthymian. Diese Pflanzen schaffen wertvolle Lebensräume für Insekten und fördern die ökologische Vernetzung in der Stadt. Zum Abschluss sichern wir die Bepflanzung, etwa mit Holzschnitzeln oder einer Fixierung, und reflektieren gemeinsam den Prozess.


Ort: Parki, Wasserwerkstrasse 101, 8037 Zürich
Durchführungen: Geplant für das Jahr 2026
Dauer: 4–5 Stunden
Mitbringen: Festes, geschlossenes Schuhwerk (z. B. gute Wanderschuhe)

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